Max Hansen

dänischer Filmschauspieler; Mitglied u. a. der "Katakombe" und des "Kabaretts der Komiker"; Bühnenrollen u. a. in "Das weiße Rössl", "Bezauberndes Fräulein"; auch Sänger

* 22. Dezember 1897 Mannheim (Deutschland)

† 13. November 1961 Kopenhagen

Wirken

Max Hansen wurde am 22. Dez. 1897 in Mannheim als Sohn der dänischen Schauspielerin Eva Haller geboren. Sein Vater war der schwedische Hauptmann v. Waldheim. Kindheit und Jugend verlebte er bei Pflegeeltern in München. Schon auf der Schule stand bei ihm der Entschluß fest, zur Bühne zu gehen. Er sang so gut, daß er damals schon der "kleine Caruso" genannt wurde. Seine Musik- und Gesangsausbildung erhielt er in Kopenhagen und München. Als Siebzehnjähriger trat er in München zum erstenmal in Kathi Kobus "Simplizissimus" auf, hatte Erfolg und setzte seine erfolgreiche Laufbahn an der "Katakombe" fort. 1914 holte ihn Wien als Komiker. Bald folgte Berlin mit einem Engagement an das Metropoltheater. Damit öffnete sich der Weg, auf dem H. in den Jahren vor 1933 als Operettensänger, Revueschauspieler, im Rundfunk, auf der Kabarettbühne und vor allem als Filmschauspieler u. a. "das Kabinett des Dr. Larifari" populär wurde. Oft spielte er auch bei Max Reinhardt ...